Wie beantragt man erfolgreich die Forschungszulage? 

Ein erfolgreicher FZ-Antrag beginnt mit einer guten Vorbereitung, deren Grundlage eine gründliche Bestandsaufnahme ist. Man sollte zunächst herausfinden, welche F&E-Aktivitäten überhaupt für die Forschungszulage infrage kommen können.

Diese Bestandsaufnahme wird am besten von Personen mit dem richtigen technischen Know-how durchgeführt. Der technische Input eines federführenden Entwicklers/Ingenieurs/Architekten ist der Ausgangspunkt für die Erstellung einer Projektbeschreibung, die den zugrundeliegenden Kriterien genügt. Die Untersuchung von F&E-Aktivitäten birgt jedoch Gefahren in sich. Der Blick durch die richtige (technische) Brille auf abgeschlossene und zukünftige Projekte erhöht die Erfolgschancen und verhindert, dass Projekte untergehen.

Natürlich müssen Sie sich mit obligatorischen administrativen Daten und Vorschriften befassen, die Sie genau beachten müssen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der Ausarbeitung einer guten Projektbeschreibung. Die zukünftigen oder bereits abgeschlossenen Projekte, für die ein Projektantrag gestellt wird, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

Die genannten Voraussetzungen fallen unter die drei übergreifenden Kriterien Neuartigkeit der Ziele bzw. Ergebnisse, Ungewissheit (Risiko) und Planmäßigkeit der Umsetzung.

Das Kriterium der Neuartigkeit setzt voraus, dass das Projekt darauf abzielt, neue Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben oder bestehende wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche oder andere relevante Kenntnisse und Fertigkeiten, Konzepte, Strategien, Methoden oder Technologien (Stand der Technik) auf neue Weise zu nutzen. Ziel ist es, neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln oder wesentliche Verbesserungen bei bestehenden Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen herbeizuführen oder neue Geschäftsmodelle oder -methoden zu entwickeln. Das Kriterium der Neuheit ist ebenfalls erfüllt, wenn es sich um eine experimentelle oder theoretische Arbeit handelt, die in erster Linie der Gewinnung neuen Grundlagenwissens ohne erkennbare direkte kommerzielle Anwendungen dient.

Das Kriterium des Risikos/der Unwägbarkeit ist erfüllt, wenn wissenschaftliche oder technische Hindernisse, Risiken oder Herausforderungen bestehen, die die Zielerreichung gefährden und im Extremfall zum Scheitern des Projekts führen können. Rein wirtschaftliche Risiken sind für die Prüfung nicht relevant.

Das Kriterium der Planmäßigkeit setzt voraus, dass die Arbeit klar definierte Aufgaben wissenschaftlicher oder technischer Art mit eindeutig festgelegten Zielen umfasst.

Alle drei Kriterien müssen erfüllt sein, um einen positiven Bescheid zu erhalten, der zur Anrechnung des finanziellen Vorteils beim Finanzamt erforderlich ist.

Weil Venderion über erfahrene technische Berater mit Programmierkenntnissen verfügt, sind wir in der Lage, Projekte zu identifizieren, die förderfähig sein und in Frage kommen könnten. Bei einer technischen Bestandsaufnahme werden die Projekte besprochen und auf ihren Inhalt hin geprüft. Sobald sich Möglichkeiten ergeben, können unsere Berater eine Projektbeschreibung erstellen, die als Grundlage für den Antrag dient.

Gibt es abgeschlossene oder angefangene Projekte aus den Jahren 2020, 2021, 2022 und/oder 2023? Oder haben Sie vor, neue Projekte zu starten und sind neugierig, ob Ihre Projekte für die Forschungszulage in Betracht kommen?

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen  Termin zur Bestandsaufnahme mit einem unserer technischen Kollegen.