Die Forschungszulage für F&E projekte

Sie haben sich dazu entschlossen die Forschungszulage zu beantragen. Mit positiver Erwartungshaltung und möglicherweise sogar zusammen mit einem Berater haben Sie den FZ-Antrag schließlich gestellt. Jedoch, haben Sie jetzt von der Bescheinigungsstelle eine Nachforderung oder einen negativen Bescheid erhalten! Welche Maßnahmen sollten Sie treffen und wie können Sie jetzt am besten vorgehen?

F&E Aktivitäten müssen identifiziert und angemessen beschrieben werden

Aber eins nach dem anderen; Das Wichtigste ist zuerst einmal, dass die Projektbeschreibung richtig formuliert wird. Dies beginnt mit einer gründlichen Bestandsaufnahme, welche Projekte/Aktivitäten die Kriterien erfüllen.

Um einen qualitativ hochwertigen FZ-Antrag zu formulieren, ist es wichtig, dass die richtigen Personen an der Erstellung der Projektbeschreibung beteiligt sind. Der wertvollste Beitrag kommt von den technischen Experten in Ihrem Unternehmen. In einigen Fällen ist nicht klar, welches Projekt, welche Aktivitäten oder welche Teilbereiche eines Projekts unter die FZ fallen können. Wenn Sie durch die richtige (technische) Brille schauen, erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen erheblich.

Zeigt Ihre Antragstellung deutlich, was innovativ/neu ist und sind die damit verbundenen Risiken sowie der Plan zur Durchführung beschrieben? Da der Antrag nur eine begrenzte Anzahl von Zeichen zulässt, ist es wichtig, ihn möglichst prägnant zu formulieren. Um zum Kern des F&E-Projekts mit den entsprechenden Arbeitspaketen, Aktivitäten oder Dienstleistungen vorzudringen, muss eine gute Umsetzung von Fachleuten vorgenommen werden, die in Ihrem Bereich technisch versiert sind.

Nachforderung erhalten? Was nun?

Wenn Sie eine Nachforderung erhalten haben, lassen Sie sich davon nicht beunruhigen. Das bedeutet, dass Sie die Möglichkeit haben, Dinge zu explizieren. Natürlich ist es sehr wichtig, gut darauf vorbereitet zu sein. Nehmen Sie sich also ausreichend Zeit für die Beantwortung der Nachforderung. Auch hier wird der Inhalt Ihrer Antwort auf der Grundlage der bewährten Kriterien bewertet.

  • Das Vorhaben strebt die Gewinnung neuer Erkenntnisse an (neuartig),
  • ist originär (schöpferisch),
  • orientiert sich an vordefinierter Planung und Budgetierung (systematisch),
  • zeichnet sich durch Ergebnisunsicherheit aus (ungewiss) und
  • beinhaltet Potenzialität für Reproduzier- und/oder Übertragbarkeit.

Ist die von der Bescheinigungsstelle gesetzte Frist zu knapp bemessen? Dann haben Sie die Möglichkeit, eine Verlängerung der Frist zu beantragen.

Haben Sie einen negativen Bescheid erhalten?

Handelt es sich um eine nachvollziehbare Ablehnung oder wurde Ihr Projekt vielleicht durch die „falsche“ technische Brille betrachtet?

Haben Sie nach Beantwortung einer Nachforderung eine Absage erhalten oder wurde Ihr eingereichter FZ-Antrag sofort abgelehnt? In beiden Fällen ist dies eine schlechte/unerfreuliche Nachricht, und die investierte Zeit und Energie scheinen vergebens gewesen zu sein. Es ist verständlich, dass Ihre Motivation gesunken ist, aber die Frage, die Sie sich stellen sollten, lautet: Hat die Ablehnung etwas mit der Qualität der Antragstellung zu tun? Entspricht die Projektbeschreibung den Kriterien und wurde eine gründliche Bestandsaufnahme des Projekts vorgenommen?

Haben Sie den Inhalt des Antrags selbst ausgearbeitet oder haben Sie dies zusammen mit einem externen Berater getan? Wenn Sie einen Berater beauftragen, können Sie leicht überprüfen, ob dieser über das entsprechende Wissen und Erfahrung in Ihrem Sektor verfügt. Wie viele Referenzen hat der Vermittler in Ihrem Bereich? Es gibt viele Parteien, die Dienstleistungen im Bereich der FZ anbieten. Es gibt breit aufgestellte Parteien, die Dienstleistungen für mehrere Steuerregelungen und/oder Subventionen anbieten. Darüber hinaus gibt es Spezialisten im Bereich der Forschungszulage und darüber hinaus Forschungszulagenspezialisten, die auf bestimmte Branchen spezialisiert sind.

Doch zurück zur Absage. Die Frage ist, ob die negative Entscheidung gerechtfertigt war oder ob es an Fachkompetenz mangelte.

Es gibt zwei Wege, die Sie einschlagen können. Sie können entweder Widerspruch einlegen oder zurück ans Reißbrett gehen und Ihre FuE-Aktivitäten durch eine neue (technische) Brille betrachten. Der Widerspruch ist natürlich möglich. Die Frage ist jedoch, ob das der strategisch sinnvollste Weg ist. Die Bescheinigungsstelle hat Ihren Antrag mit großer Aufmerksamkeit und Sachkenntnis geprüft und die Gründe für die Ablehnung des Antrags verstanden und begründet.

Lassen Sie uns einfach mal zusammen sehen, was möglich ist, um Ihre Erfahrungen mit der Forschungszulage doch noch positiv zu gestalten!

Wie können wir Ihnen helfen?

Könnten Ihre Projekte für eine Förderung infrage kommen? Kontaktieren Sie uns persönlich und unverbindlich. Wir evaluieren gemeinsam Ihre Möglichkeiten auf dem Weg zum individuell effektivsten Weg zur Forschungszulage. Hinterlassen Sie uns eine Nachricht mithilfe des Kontaktformulars oder rufen Sie uns direkt an.  

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