Andrea Nothegger
Head of Finance
„Die Zusammenarbeit mit Venderion war von Anfang an sehr angenehm und effizient. Besonders schätzten wir die proaktive Arbeitsweise, da Venderion die Themen stets eigenständig vorangetrieben hat, ohne dass wir nachsteuern mussten.„
Unternehmensprofil Veact
Veact hat in den vergangenen Jahren mehrere Finanzierungsrunden erfolgreich abgeschlossen. Zu den Investoren zählen unter anderem FIDURA Private Equity Funds, Bayern Kapital, Senovo, UVC Partners (UnternehmerTUM Venture Capital Partners), die KfW und Seventure Partners. Mit diesem Kapital konnte das Unternehmen seine Plattform konsequent weiterentwickeln und seine internationalen Wachstumspläne vorantreiben. Forschung & Entwicklung spielen dabei eine Schlüsselrolle in der Finanzstrategie.
Warum Venderion?
Mit zunehmender Internationalisierung und einem wachsenden Entwicklerteam rückten die F&E-Kosten immer stärker in den Fokus der Finanzplanung. Über die Empfehlung eines Investors entstand daraufhin die Zusammenarbeit mit Venderion. Für Veact stellte sich vor allem die Frage: Welche laufenden Softwareprojekte sind förderfähig und welche sind es NICHT – und welchen Einfluss hat dies auf Cashflow und Planungssicherheit?
Die Rolle von Venderion
Venderion ist ausschließlich auf die Forschungszulage spezialisiert und bringt tiefes Know-how in der Softwareentwicklung mit. In der Zusammenarbeit mit Veact lagen die Schwerpunkte auf:
- Analyse & Qualifikation: Prüfung, welche Projekte die Förderkriterien erfüllen – mit Fokus auf technologische Unsicherheiten und Innovationshöhe.
- Dokumentation: Unterstützung bei der Aufbereitung technischer Beschreibungen und Entwicklungspläne zusammen mit den Produkt- und Engineering-Teams.
- Prozessbegleitung: Vorbereitung und Einreichung der Anträge sowie Support bei der Kommunikation mit der Bescheinigungsstelle.
- Finanzielle Modellierung: Darstellung der förderfähigen Kosten, der zu erwartenden steuerlichen Vorteile und deren Auswirkungen auf die Finanzplanung.
Ergebnisse und Wirkung
Die enge Zusammenarbeit zwischen Veact und Venderion zeigte schnell messbare Erfolge. Durch die strukturierte Analyse der Entwicklungsprojekte und die professionelle Begleitung des Antragsprozesses konnte Veact das Potenzial der Forschungszulage nutzen.
Die daraus resultierende Förderung hatte spürbare Auswirkungen auf die finanzielle und strategische Position des Unternehmens:
- spürbare Reduzierung der Netto-F&E-Kosten und damit Entlastung der Liquidität;
- bessere Planbarkeit durch die Integration der Fördermittel in Budgets und Forecasts;
- zusätzlicher finanzieller Spielraum für Produktentwicklung und Expansion;
- gestärktes Vertrauen der Investoren durch effiziente Mittelverwendung.
Erkenntnisse für CFO und Controlling
Die Zusammenarbeit zwischen Veact und Venderion hat nicht nur unmittelbare finanzielle Vorteile gebracht, sondern auch Erkenntnisse für das strategische Finanzmanagement geliefert. Gerade in technologiegetriebenen Unternehmen zeigt sich, dass die Forschungszulage weit mehr ist als ein steuerliches Förderinstrument – sie kann zu einem festen Bestandteil der Finanz- und Innovationsstrategie werden.
Damit CFOs und Controller den größtmöglichen Nutzen aus der Förderung ziehen, sind einige Punkte besonders entscheidend:
- F&E-Aktivitäten frühzeitig mit den Förderkriterien abgleichen.
- Spezialisierte Partner einbinden, um Anträge zu optimieren und Ablehnungsrisiken zu reduzieren.
- Bearbeitungszeiten einplanen und die Cashflow-Planung entsprechend ausrichten.
- Transparent gegenüber Stakeholdern kommunizieren, wie die Forschungszulage in die Finanzstrategie einfließt.
Fazit
Die Kooperation von Veact und Venderion zeigt: Die Forschungszulage ist ein wirkungsvolles Instrument, um F&E-Kosten in der Softwareentwicklung zu reduzieren und die finanzielle Basis zu stärken. Für CFOs, Controller und Verantwortliche im Fundraising liefert dieser Fall ein klares Beispiel: Wer die Forschungszulage nutzt, schafft nicht nur Spielraum für Innovation, sondern auch Stabilität für nachhaltiges Wachstum.